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1. Hunger und extreme Armut beseitigen

Das CVJM Millenniumsprojekt 2008

Die acht Millenniumsziel 2015, sind erreichbar,

Sie sind einfach und dennoch exakt: die acht UN-Millenniumsziele (Millennium Development Goals, MDG) für das Jahr 2015. Sie sind abgeleitet aus der UN-Millenniumserklärung aus dem Jahr 2000, in der sich die UN-Mitgliedsstaaten auf einen internationalen Handlungsrahmen für das 21. Jahrhundert verständigten.

Das übergeordnete Vorhaben der Entwicklungsziele: Die extreme Armut soll wirkungsvoll bekämpft werden. Das Besondere bei der Formulierung der Ziele: Es ist eine genaue Zeit vorgegeben, bis wann sie erreicht werden sollen - 2015 - und es sind genaue Vorgaben genannt, wann die Ziele als erreicht gelten.





  1. 1.

    Hunger und extreme Armut beseitigen

    Die Situation:

    Mehr als eine Milliarde Menschen müssen mit weniger als einem US-Dollar am Tag auskommen. über 800 Millionen Menschen können ihren täglichen Energiebedarf von mindestens 1.800 kcal nicht decken - sie hungern. 300 Millionen davon sind Kinder. Weniger als ein Zehntel davon sind Opfer einer vorübergehenden Notsituation - mehr als 90 Prozent leiden an dauerhafter Mangelernährung. Täglich sterben etwa 24.000 Menschen an den Folgen von Hunger und Unterernährung.

    Das Ziel:
    Der Anteil der Weltbevölkerung, der weniger als einen US-Dollar täglich zur Verfügung hat, soll bis 2015 halbiert werden. Der Anteil der Weltbevölkerung, der an Hunger leidet, soll bis 2015 halbiert werden.

  2. 2.
    Grundschulbildung für alle Kinder



  3. Die Situation:
    Etwa 80 Millionen Kinder weltweit erhalten keine Grundschulbildung. Insbesondere in den zentralafrikanischen Ländern liegt die Chance für Kinder, zur Schule gehen zu können, nur bei etwa 60 Prozent.

    Das Ziel:
    Bis zum Jahr 2015 soll sichergestellt werden, dass alle Kinder auf der Welt eine Grundschule besuchen können.

  4. 3.
    Gleichstellung und stärkere Beteiligung von Frauen

    Die Situation:
    Zwei Drittel aller Menschen, die nicht lesen und schreiben können, sind Frauen - fast 600 Millionen. Mehr als 40 Prozent der Frauen in Afrika haben keine Grundschulbildung erhalten. Zwar ist die Beschäftigtenzahl von Frauen in vielen Regionen der Welt angestiegen, doch weltweit gesehen erhalten Frauen im Durchschnitt nur zwischen 50 und 80 Prozent der Bezahlung, die Männer verdienen.

    Das Ziel:
    Die Geschlechterungleichheit in der Primär- und Sekundarschulbildung sollte bis 2005 beseitigt worden sein, auf allen Bildungsebenen bis zum Jahr 2015.

  5. 4.
    Kindersterblichkeit veringern

    Die Situation:
    Weltweit sterben fast zehn Millionen Kinder jährlich, bevor sie ihren fünften Geburtstag feiern können. Sechs Millionen davon sterben an Folgen von Unterernährung und ein sehr großer Teil von ihnen infolge von Krankheiten, die nicht tödlich sein müssten.

    Das Ziel:
    Die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren soll bis 2015 um zwei Drittel verringert werden.

    Literatur:
    DER SPIEGEL: Kampf gegen Kindersterblichkeit gerät ins Stocken (21.09.2007)
      
  1. 5.
    Die Gesundheit von Müttern verbessern

    Die Situation:
    In armen Ländern ist eine Geburt lebensgefährlich: Eine von 48 Müttern stirbt bei der Entbindung. Das Risiko für eine Frau während der Schwangerschaft oder bei der Geburt zu sterben, liegt in Ländern des südlichen Afrika bei 1 zu 16, in Nordamerika bei 1 zu 3.700.

    Das Ziel:
    Die Müttersterblichkeitsrate soll bis zum Jahr 2015 um drei Viertel gesenkt werden.

  2. 6.
    HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen

    Die Situation:
    Im Jahr 2006 haben sich mehr als vier Millionen Menschen neu mit HIV infiziert, inzwischen müssen fast 40 Millionen Menschen mit dem Virus leben. Alle 30 Sekunden stirbt allein in Afrika ein Kind an Malaria - insgesamt mehr als eine Million Kinder pro Jahr. Weltweit sterben etwa drei Millionen Menschen jährlich an Malaria.

    Das Ziel:
    Die Zahl der Neuinfektionen bei HIV/Aids soll bis zum Jahr 2015 gestoppt werden, erste Erfolge soll es bei der Senkung der Zahlen geben. Ebenso soll die Ausbreitung von Malaria und anderen Krankheiten bis zum Jahr 2015 gestoppt und eine Zurückdrängung angestrebt werden.

    Literatur:
    DER SPIEGEL: Aids-Experten gestehen Versagen ein/ Statistiken (23.07.2007) 


  1. 7.
    Nachhaltigen Umgang mit der Umwelt sichern

    Die Situation:
    Mehr als eine Milliarde Menschen hat kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung, mehr als zwei Milliarden Menschen haben keine sanitären Einrichtungen. Rund fünf Millionen Menschen sterben jährlich weltweit an durch verunreinigtes Wasser verursachten Krankheiten wie Cholera und Säuglingsdurchfall. Vier von zehn Menschen haben für ihre Bedürfnisse nicht einmal eine einfache Latrine zur Verfügung.

    Das Ziel:
    Der Anteil der Weltbevölkerung, der kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung hat, soll bis 2015 halbiert werden. Die Lebensbedingungen von mindestens 100 Millionen Slumbewohnern soll bis 2020 erheblich verbessert werden. Die Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung sollen in die Politik der einzelnen Ländern eingeführt und der Verlust von Umweltressourcen umgekehrt werden.

  2. .
    Aufbau einer weltweiten Partnerschaft für Entwicklung

    Die Situation:
    Viele arme Länder geben mehr Geld für die Bezahlung ihrer Schulden aus als für die dringendsten Bedürfnisse ihrer Bevölkerung. Das Millennium-Projekt der Vereinten Nationen schätzt die zusätzlich notwendigen Mittel für Entwicklung für die armen Länder auf jährlich 70 Milliarden US-Dollar. Die Industriestaaten sind noch weit davon entfernt, diese Summe zur Verfügung zu stellen, die Entwicklungshilfe müsste nahezu verdoppelt werden. Gleichzeitig steigen die Ausgaben für militärische Zwecke. Weltweit betrugen die Zahlungen der Industriestaaten für Entwicklungshilfe im Jahr 2006 (ohne Schuldenerlasse) knapp 85 Milliarden Dollar, die Rüstungsausgaben im selben Jahr lagen bei 1204 Milliarden Dollar. Internationale Handelsabkommen begünstigen oft Industrieländer, die Märkte der reicheren Länder sind für Exporte aus Entwicklungsländern häufig verschlossen.

    Das Ziel:
    Das Handels- und Finanzsystem soll in nicht benachteiligender Weise weiterentwickelt werden und die Verpflichtung zu guter Regierungsführung, Entwicklung und Konzentration auf Armutsbekämpfung umfassen. Dabei sollen die am wenigsten entwickelten Länder besonders berücksichtigt werden. Dazu gehört der zoll- und quotenfreie Marktzugang für Exportgüter dieser Länder, ein verstärkter Schuldenerlass für die hoch verschuldeten armen Länder, die Streichung der bilateralen, öffentlichen Schulden und zusätzliche Entwicklungsgelder für Länder, die sich in besonderem Maße der Armutsbekämpfung widmen.

    Auf nationaler und internationaler Ebene soll an der langfristigen Tragfähigkeit der Schulden der armen Länder gearbeitet werden. Junge Menschen sollen eine menschenwürdige und produktive Arbeit ausüben können. Unentbehrliche Medikamente sollen in Kooperation mit Pharmaunternehmen auch in armen Ländern verfügbar und bezahlbar sein, ebenso wie neue Technologien, insbesondere Informations- und Kommunikationstechnologien.

    

Das1.Ziel der UN Millenniumserklärung ist:

Die Zahl der Menschen, die weniger als einen US Dollar täglich
zur Verfügung haben,soll bis 2015 halbiert werden.
Die Zahl der Menschen, die Hunger leiden,
soll bis 2015 ebenfalls halbiert werden.

Die acht Millenniumsziel 2015, sind erreichbar,
denn...
"Es GIBT AUF DER  WELT AUSREICHEND RESSOURCEN,
TECHNOLOGIE UND KNOW-HOW FÜR DIE ERREICHUNG
 DER MILLENNIUMSZIELE BIS ZUM JAHR 2015.


SIE WERDEN JEDOCH NUR DANN ERREICHT,
WENN DIE REGIERUNGEN SOFORT
KONKRETE MAßMAHEN ERGREIFEN
UND DIE ZIELE  KONSEQUENT VERFOLGEN."




Die acht Millenniumsziel 2015, sind erreichbar, wenn...

wir es wollen!!!

www.deine-stimme-gegen-armut.de/ - 21k

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Publiziert am: Sonntag, 27. April 2008 (4632 mal gelesen)
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