Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam es im Zuge der Industrialisierung zu christlichen Erweckungsbewegungen in Europa und Amerika. Zahlreiche - auch christliche - Vereine entstanden (Enthaltsamkeitsvereine, Jungfrauenvereine etc.). Diese schlossen sich zu nationalen Verbänden zusammen.
Am 6. Juni 1844 wurde der erste CVJM (bzw. YMCA = The Young Men's Christian Association) von George Williams in London gegründet. Er hatte das Ziel, jungen Männern in der Großstadt Glaubens- und Lebensorientierung zu geben. Diese wurde im eigenen Vereinshaus auf biblischer Grundlage erteilt. Aus dieser Idee entstand in wenigen Jahren eine weltweite Bewegung.
Im August 1855 schlossen sich auf der Weltausstellung in Paris junge Männer aus verschiedenen Nationalverbänden zum Weltbund zusammen und verabschiedeten die Pariser Basis:
"Die Christlichen Vereine Junger Männer haben den Zweck, solche jungen Männer miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter jungen Männern auszubreiten."